Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir haben am 21. November 2007 analog zum Bund der Osteologen in Sachsen den Bund der Osteologen in Norddeutschland gegründet.
Die Idee geht vom Qualitätszirkel Osteoporose des Kollegen Dr. Bernd Schaefer in Hamburg aus. Unsere Überlegungen sehen dabei Folgendes vor:
Damit nicht der gleiche Prozess in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern jedes Mal neu durchgeführt werden muss, haben wir für den Großraum Norddeutschland einen Bund der Osteologen in Norddeutschland geschaffen. Dieser Bund (Abkürzung: BOND) wird sich als Berufsverband verstehen, um die Interessen der Osteologen und osteologisch interessierten Kollegen gegenüber den Kostenträgern zu bündeln. Wir möchten ebenfalls einen IV Vertrag Osteoporose mit den norddeutschen Krankenkassen ins Leben rufen. Handlungsbasis hierzu sollte ein clinical pathway seien, welcher im Konsens gefunden wird. Hierdurch soll eine größtmögliche Harmonisierung der Therapien und gleichzeitig eine möglichst große Handlungssicherheit für die beteiligten Kollegen erreichen.
Den Krankenkassen, welche sich an dem IV Vertrag beteiligen, soll ein spezieller Rabattvertrag der beteiligten pharmazeutischen Firmen angeboten werden.
Damit die Daten, welche bei der Therapie der Osteoporosepatienten gewonnen werden, sinnvoll weitergenutzt werden können, soll ein nationales Osteoporoseregister eingerichtet werden. Dieses sollte sich als Longitudinalregister verstehen. Hierdurch könnte erreicht werden, dass flächendeckend die Daten aller Osteoporosepatienten aufgenommen werden können. Hierzu sollte ein Bundesverband der Osteologen als Zusammenschluss der bisherigen Bünde der Osteologen geschaffen werden. Das Osteoporoseregister könnte dann unter der Regie des Bundesverbandes der Osteologen geführt werden. Es sollte sich hierbei um eine Datei handeln, auf welche nur und ausschließlich die beteiligten Ärzte einen Zugriff haben. Die an den IV Verträgen beteiligten Krankenkassen und die Mitglieder der verschiedenen Bünde, egal ob einzelne Personen oder assoziierte Mitglieder, zum Beispiel Firmen, könnten dann ebenfalls Anfragen an das Osteoporoseregister stellen. Die Daten würden aber nur und ausschließlich von ärztlicher Seite bearbeitet werden.