Bund der Osteologen in Norddeutschland (BOND) e.V.

 

 

 

Osteoporose-Netzwerk.de

 

 

Auf Anregung von Prof. Rueger, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf haben sich engagierte Osteologen in Hamburg zusammengefunden, um die Versorgung von schwer an Osteoporose erkrankten Patienten strategisch zu verbessern. 

Hintergrund ist der Umstand, dass die Osteoporose als Ursache für die Stürze und Knochenbrüche in der Bevölkerung, bei den Patienten, deren Familien sowie den vor- und nachbehandelnden Ärzten oft nicht in vollem Umfang wahrgenommen wird. Dies führt zu der mißlichen Konsequenz, dass die Zahl der Patienten, die unter Osteoporose leiden, immer noch viel zu hoch ist. Die Patienten werden erst spät, oft zu spät, als Osteoporose-Patienten identifiziert. Dann liegt aber schon ein Schenkelhals- oder Wirbelbruch vor. Aber auch dann wird zu oft von einer schicksalshaften Entwicklung gesprochen und nicht von einer behandelbaren Erkrankung. Somit werden zahlreiche Patienten mit einer Fraktur in der Klinik gesehen, operiert und dann wieder nach Hause oder schon in ein Alten- oder Pflegeheim geschickt. Dort werden alle Aspekte behandelt, bis auf die Osteoporose. Anschließend werden die Patienten mit der nächsten Fraktur oft nur wenige Monate später wieder in der Klinik gesehen und der Kreis beginnt von vorn. 

Eine Besserung ist nur in Sicht, wenn der Teufelskreis an der Schnittstelle von Klinik zur Praxis aufgebrochen werden kann und hier eine leitliniengerechte und patientenorientierte zusätzliche Diagnostik und Therapie erfolgt. An dieser Stelle will das Osteoporose-Netzwerk.Hamburg ansetzen. 

Nach Identifikation eines Osteoporose-Patienten setzt sich der Traumatologe in der Klinik mit dem für den Patienten nächsten Osteologen zusammen und bespricht Möglichkeiten für eine verbesserte Versorgung. Nach Initiierung dieser Therapie in der Praxis bekommt die Klinik eine positive Rückmeldung über das eingeleitete Verfahren. 

Diese Netzwerkbildung kann und will die Hausärzte sowie die anderen Ärzte, die an der Nachbehandlung beteiligt sind, nicht ausgrenzen, sondern im Gegenteil unterstützen und ergänzen.  

Dieses Netzwerk arbeitet zZ als Netzwerk ehrenamtlich und bekommt für seine Netzwerkarbeit keine finanzielle Unterstützung. Die Tätigkeiten in Klinik und Praxis werden nach den üblichen Regeln abgerechnet. 

Alle Aktivitäten finden Sie unter www.Osteoporose-Netzwerk.Hamburg

Die Start-Veranstaltung fand statt am 1. April 2015 im UKE 

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